Samstag, 19. März 2011

Erste Probleme

Heute gab es dann das erste Problem. Ich hatte zum Mittagessen Kartoffelpüree mit Spinat und Fischstäbchen gemacht. Eigentlich ja ein Essen, das Kinder gerne essen- dachte ich! Nicht so Pauline und Constantin. Pauline findet Spinat ganz eklig, Constantin mag keine Fischstäbchen. Klar, sie haben dann beide eben das gegessen was sie mögen, aber es war schon eine ziemliche Diskussion. Das Problem ist da, dass es halt nicht meine Kinder sind und ich mit ihnen eben nicht so umgehen kann wie ich es gerne würde. Ich kenne die beiden kaum und will da ja auch nicht die Mutter raushängen lassen. Außerdem will ich, dass die beiden mich mögen, wenn alles gut geht werden wir noch einige Zeit miteinander verbringen. Habe dann zum Nachtisch Schokopudding gemacht, da waren sie wieder versöhnt.

Dienstag, 15. März 2011

Großkampftag!

Gestern war dann mein erster Großputztag. Erst habe ich das gesamte Haus gesaugt, und dann habe ich mich mit einem Staubtuch bewaffnet und habe abgestaubt. Das hat richtig lange gedauert, denn überall stehen Wohnaccessoires. Klar, jeder hat ja hier und da Wohnaccessoires herumstehen, aber meine Chefin hat wirklich viele! Kerzenhalter, Figuren, kleine Schüsseln für Pralinen oder Potpourri und natürlich schicke Bilderrahmen. Ich habe allein für das Abstauben der Wohnaccessoires im Wohnzimmer eine halbe Stunde gebraucht. Und damit hatte ich noch gar nicht alle Wohnaccessoires durch, denn im Flur stehen auch noch einige, außerdem im Wintergarten und im Schlafzimmer. Aber ich muss sagen, sie hat da wirklich Geschmack! Die Wohnaccessoires sind sehr schön und hochwertig. Auf der anderen Seite verstehe ich jetzt auch, warum sie eine Haushaltshilfe haben wollte, ich hätte wohl auch wenig Lust, diese Menge an Wohnaccessoires noch neben meiner Arbeit jede Woche abzustauben. Mir soll es ja egal sein, schließlich werde ich dafür bezahlt, da ist es völlig unerheblich, ob ich mehr oder weniger Wohnaccessoires abstauben muss. Morgen werde ich mich dann wohl mal den Bädern widmen und da klar Schiff machen, die Badematten mal waschen und auch die Lampen reinigen. Ich kenne das von mir selber-so etwas bleibt gerne mal liegen.

Freitag, 11. März 2011

Ein guter Start

Der Start in meinem neuen Nebenjob war sehr gut. Mit den Kindern werde ich sicherlich ganz gut auskommen. Das Mädchen, Pauline, ist schon zwölf uns sehr selbständig, der Sohn, Constantin, ist acht und braucht noch ein wenig Unterstützung bei den Hausaufgaben. Beide sind sehr zugänglich und haben mir beim Mittagessen von der Schule und ihren Freunden erzählt. Nach dem Mittagessen habe ich noch ein wenig aufgeräumt und die Küche sauber gemacht, und um zwei kam schon die Mutter von der Arbeit. Wir haben dann noch ein wenig geschwatzt. Sie meint, ich könne mir die Woche gerne aufteilen wie ich möchte. Am Wochenende erledigt sie die Wäsche und stellt mir die Körbe mit der Bügelwäsche hin. Es bietet sich wohl an, die dann direkt am Anfang der Woche zu erledigen. Wie ich mir die anderen Tage einteile kann ich mir aussuchen, Hauptsache, es wird alles erledigt. Ich soll auch den Einkauf erledigen, dafür kriege ich eine Einkaufsliste und eine eigene EC-Karte, mit der ich bezahlen soll.

Montag, 7. März 2011

Mein neuer Job

Seit etwa 22 Jahren habe ich meinen ersten Job. Mit 22 habe ich geheiratet und danach meine drei Kinder bekommen. Mein Mann hat immer gut genug verdient, so dass ich nicht arbeiten gehen musste, ich bin als Hausfrau und Mutter zu Hause geblieben. Jetzt sind meine Kinder aber schon fast erwachsen, und auch wenn zwei noch bei uns leben, brauchen sie mich eigentlich nicht mehr. Deshalb habe ich mir einen Nebenjob gesucht, damit ich nicht zu Hause versauere. In meinem gelernten Beruf habe ich natürlich nichts gefunden, denn ich habe nie als Krankenschwester gearbeitet. Deshalb habe ich einen Job als Haushaltshilfe angenommen. Ich halte das Haus sauber, koche Mittags wenn die Kinder aus der Schule kommen, kaufe ein, bügel die Wäsche und mache was eben so anfällt. Die Familie scheint sehr nett zu sein, die Kinder sind auch nicht mehr ganz klein. Das Haus ist recht groß, so dass ich sicherlich genug zu tun haben werde. Ich bin sehr gespannt, morgen ist mein erster Tag!